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Ratgeber

Gewächshaus, ein Muss?

Ein Gewächshaus eröffnet Gartenbesitzern das ganze Jahr über neue Möglichkeiten. Durch das geschützte Klima lassen sich Gemüse, Kräuter und sogar exotische Pflanzen deutlich länger anbauen. Tomaten, Gurken oder Paprika reifen schneller und sind besser vor Regen, Schädlingen und Frost geschützt.

Besonders in den Übergangszeiten bietet das Gewächshaus Vorteile: Empfindliche Jungpflanzen können früh ausgesät werden, ohne dass sie Nachtfrost gefährdet. Auch die Erntezeit verlängert sich bis in den Spätherbst.

Neben der Frische eigener Lebensmittel sorgt ein Gewächshaus zudem für mehr Unabhängigkeit und steigende Selbstversorgung. Wer Wert auf nachhaltiges Gärtnern legt, spart Transportwege und Verpackung.

Darüber hinaus ist ein Gewächshaus ein Ort der Ruhe: Ein kleiner  Rückzugsort im Grünen, selbst an kühlen Tagen. Damit ist es nicht nur  praktisch, sondern bereichert auch das Gartenleben. Weiter


Der Garten im Herbst

Mit den sinkenden Temperaturen beginnt für Hobbygärtner die wichtigste Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit: den Garten winterfest machen. Empfindliche Pflanzen wie Rosen oder junge Sträucher sollten mit Reisig, Laub oder speziellem Vlies geschützt werden. Kübelpflanzen finden am besten einen frostfreien Platz im Haus oder im Keller.

Auch der Rasen freut sich über eine letzte Pflege: Laub entfernen, mähen und bei Bedarf düngen. Wasserleitungen im Freien müssen entleert werden, um Frostschäden zu vermeiden. Wer jetzt auch das Gartenwerkzeug reinigt und ölt, hat im Frühjahr weniger Arbeit.

Nicht vergessen: Insektenhotels oder kleine Laubhaufen bieten Igeln und Nützlingen ein warmes Winterquartier. So bleibt der Garten nicht nur geschützt, sondern auch ein wertvoller Lebensraum. Mit rechtzeitigen Handgriffen lässt sich die grüne Oase gesund in den Frühling bringen. Weiter


Bares Geld sparen


Ein Tarifvergleich beim Strom bietet viele Vorteile und kann sich finanziell wie auch ökologisch lohnen. In Deutschland wechseln Haushalte ihren Stromanbieter noch vergleichsweise selten, obwohl die Preisunterschiede erheblich sein können. Ein Vergleich macht diese Unterschiede sichtbar und ermöglicht es, den individuell passenden Tarif zu finden.

Der offensichtlichste Vorteil ist die Kostenersparnis: Durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter lassen sich oft mehrere hundert Euro pro Jahr sparen – ohne dass sich an der Versorgung etwas ändert. Hinzu kommt die Transparenz, die Vergleichsportale bieten: Sie zeigen auf einen Blick Grundpreise, Arbeitspreise, Vertragslaufzeiten und Boni. So werden versteckte Kosten vermieden.

Darüber hinaus können Verbraucher bei einem Vergleich gezielt Ökostromtarife auswählen. Das unterstützt erneuerbare Energien und ermöglicht es, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu verringern. Auch die Flexibilität ist ein Vorteil: Viele moderne Tarife bieten kurze Laufzeiten, wodurch man regelmäßig prüfen und wechseln kann.

Ein Stromtarifvergleich ist unkompliziert, meist online in wenigen Minuten möglich und sorgt dafür, dass Haushalte nicht länger unnötig hohe Energiekosten tragen. Wer regelmäßig vergleicht, bleibt unabhängig, spart Geld und kann zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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Drachen selbst gebaut



Wenn du einen Drachen selbst bauen möchtest, lohnt es sich, ein paar  Dinge zu beachten, damit er am Ende nicht nur gut aussieht, sondern auch stabil fliegt:

 Praktische Tipps fürs Drachenbauen


leichtes, aber stabiles Material wählen

 Holzleisten aus Kiefer oder Bambus sind leicht und flexibel.
 Bespannung aus dünner, reißfester Folie oder Segeltuch.

 Rahmen sauber ausbalancieren

 Die Querleiste etwas oberhalb der Mitte befestigen – das verbessert die Flugstabilität.

 Genug Schweif anbringen

 Der Schweif stabilisiert den Flug, besonders bei unruhigem Wind. Lieber zu lang als zu kurz beginnen, später kürzen.

  Waagepunkt richtig setzen

 Die Flugleine an einer kurzen „Waage“ befestigen, deren Mittelpunkt leicht unterhalb des Kreuzungspunktes der Leisten liegt.

Windverhältnisse beachten

Leichter bis mäßiger Wind ist ideal. Bei zu starkem Wind kann der Drache reißen oder abstürzen.

Sicherheit vor allem

 Nie in der Nähe von Stromleitungen oder Straßen fliegen.
 Schnur gut aufwickeln und Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen.

Wenn dir die Zeit fehlt:

Igelkasten bauen


Ein Igelkasten ist eine einfache Möglichkeit, den stacheligen Gartenbewohner beim Überwintern zu unterstützen. Da natürliche Unterschlüpfe wie Reisighaufen oder Hecken oft fehlen, bietet ein selbstgebautes Häuschen Schutz vor Kälte, Nässe und Fressfeinden.

So geht’s:
Baue aus unbehandeltem, wetterfestem Holz (ca. 2 cm stark) einen Kasten von etwa 30 x 40 cm Grundfläche und 25 cm Höhe. Wichtig ist ein Eingang von ca. 10 x 10 cm, der durch einen rechtwinkligen Tunnel ins Innere führt – so bleibt der Igel sicher vor Katzen und Mardern. Das Dach sollte leicht schräg sein, damit Regen abläuft, und idealerweise abnehmbar, um den Kasten im Frühjahr zu reinigen.

Stelle den Igelkasten an einen ruhigen, schattigen Ort im Garten, zum Beispiel unter Sträucher oder an eine Hecke. Befülle ihn mit trockenem Laub und etwas Stroh, damit der Igel ein gemütliches Nest anlegen kann. Wichtig: Den Kasten nicht während des Winterschlafs stören.

Mit einem Igelhaus schaffst du nicht nur ein sicheres Winterquartier, sondern hilfst zugleich, den Bestand dieses nützlichen Insektenfressers zu schützen. Eine kleine Bauarbeit mit großem Nutzen für Natur und Garten.

Wenn die zeitlichen Kapazitäten fehlen:

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Ökologischer Pflanzenschutz gegen Blattläuse & Co


Der Schutz unserer Pflanzen vor Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben und Weißen Fliegen ist wichtig, um die Umwelt zu schonen und die Gesundheit zu bewahren. Statt chemischer Mittel bieten sich ökologische Methoden an, die nachhaltig und schonend für Nützlinge sind.

Eine bewährte Methode ist die Förderung natürlicher Feinde, wie Marienkäfer, Schlupfwespen oder Florfliegen, die die Schädlinge natürlich in Schach halten. Das Anlegen von Nützlingshotels im Garten unterstützt diese Helfer.

Bei Befall kann man auch auf Hausmittel zurückgreifen. Eine milde Seifenlösung aus Wasser und ein paar Tropfen biologischer Schmierseife wirkt gegen Blattläuse, ohne die Pflanzen zu schädigen. Einfach die befallenen Stellen einsprühen und regelmäßig wiederholen.

Pflanzenstärkungsmittel wie Brennnesseljauche oder Ackerschachtelhalmtee stärken die Abwehrkräfte der Pflanzen und machen sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Zudem sollte man befallene Pflanzenteile entfernen, um die Ausbreitung zu verhindern.

Wichtig ist, frühzeitig zu handeln und die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren. Durch eine Kombination aus biologischer Schädlingsbekämpfung, gesunder Pflanzenpflege und der Förderung natürlicher Feinde lässt sich ein ökologischer und nachhaltiger Pflanzenschutz erfolgreich umsetzen. So bleibt der Garten gesund und die Umwelt geschont.

Weitere Tipps und Anregungen gibt es hier:​​


Gartenblumenpflege im August


Tipps für einen blühenden Sommer. Der August ist ein wichtiger Monat für die Blumenpflege im Garten. In dieser Zeit stehen viele Pflanzen in voller Blüte, und es gilt, sie optimal zu versorgen, damit sie noch lange ihre Schönheit zeigen und gut durch den Spätsommer kommen. 

Bewässerung: Bei hohen Temperaturen ist regelmäßiges Gießen unerlässlich. Gießen Sie morgens oder abends, um die Pflanzen vor Hitze zu schützen und Staunässe zu vermeiden. Mulchen Sie die Beete mit Stroh oder Rindenmulch, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu reduzieren.  

Düngung: Um die Blühfreude zu erhalten, sollten Sie Ihre Blumen im August mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen versorgen. Das fördert die Bildung neuer Blüten und stärkt die Pflanzen gegen Stress durch Hitze. 

Pflege und Schnitt: Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, um die Bildung neuer Blüten zu fördern. Bei Stauden können Sie verblühte Triebe leicht zurückschneiden. Auch das Entfernen von abgeblühten Blüten bei Rosen sorgt für eine längere Blütezeit.  

Schutz vor Schädlingen: Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben. Bei Befall können natürliche Mittel wie Neemöl oder insektizide Seifen zum Einsatz kommen.  

Vorbereitung auf den Herbst: Im August ist auch die Zeit, um Stauden und Gehölze für den Herbst vorzubereiten. Das Zurückschneiden fördert die Gesundheit der Pflanzen und sorgt für einen ordentlichen Wuchs im nächsten Jahr.  Mit diesen Pflegetipps bleibt Ihr Garten im August schön und gesund, sodass Sie noch lange Freude an Ihren Blumen haben.


Das Muss für jeden Gärtner findet Ihr hier:

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Seifenblasenlösung

Hier ist das offizielle Rezept der Technischen Universität Braunschweig (Agnes‑Pockels‑Labor) zur Herstellung von Seifenblasenlösung:

🧪 Rezept für normale Seifenblasen​

  • 10 Esslöffel Wasser
  • 1 Teelöffel Glycerin (aus Apotheke oder Baumarkt)
  • 2 Esslöffel Spülmittelkonzentrat
  1. Wasser und Glycerin kräftig verrühren.
  2. Spülmittel vorsichtig unterheben – kein Schaum entstehen lassen!
  3. Warten, bis sich kein Schaum mehr bildet – dann ist die Lösung einsatzbereit.

🧪Rezept für kleine Seifenblasen

  • 10 Esslöffel Wasser
  • 3 gestrichene Teelöffel Puderzucker
  • 1 Teelöffel Glycerin
  • 3 Esslöffel Spülmittelkonzentrat
  1. Zucker und Glycerin im Wasser vollständig auflösen.
  2. Spülmittel vorsichtig einrühren – kein Schaum erlauben!
  3. Vor dem Gebrauch einige Stunden ruhen lassen.

🧪Rezept mit Zucker

  • 12 Esslöffel Wasser
  • 1 gestrichener Teelöffel Tapetenkleister (in Wasser aufgelöst)
  • 5 Esslöffel Spülmittel
  1. Zuerst Kleister in Wasser auflösen – Klümpchenfrei rühren.
  2. Spülmittel zugeben, umrühren, Lösung ca. 1 Stunde stehen lassen

🎈Hinweise – so gelingen die Blasen besser 

  • Verwende kein Mineral- oder Sprudelwasser – normales Leitungswasser reicht.
  • Kein Schaum: Blasen platzen schnell, wenn Schaum entsteht.
  • Geduld lohnt sich: Je länger die Lösung ruht (mindestens 1–2 h), desto stabiler die Blasen.
  • Für Riesen­bläschen kannst du Draht­ringe mit Wolle oder Mull binden – Anleitung findest du im PDF. InstagramYouTube+2Technische Universität Braunschweig+2t-online+2Technische Universität Ilmenau

Einfacher ist es, eine fertige Seifenblasenlösung zu kaufen :


Zucchinischwemme im Garten - was tun?

Zucchini sind ein beliebtes Sommergemüse und gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Sie lassen sich vielseitig in der Küche verwenden: roh, gekocht, gebraten oder gebacken. Besonders in der mediterranen Küche sind sie fester Bestandteil von Gerichten wie Ratatouille oder Pasta mit Zucchinigemüse.

Eine üppige Zucchiniernte kann Gärtner schnell überfordern. Statt die Früchte verderben zu lassen, gibt es viele kreative Möglichkeiten zur Verwertung. Frische Zucchini lassen sich zu Suppen, Aufläufen, Gemüsepfannen oder Zoodles (Zucchininudeln) verarbeiten. Auch zum Einlegen in Essig oder Öl eignen sie sich hervorragend.

Wer gerne backt, kann Zucchini in Kuchen, Brot oder Muffins integrieren – sie machen das Gebäck besonders saftig. Zum Haltbarmachen eignet sich Einfrieren: Zucchini in Scheiben schneiden, kurz blanchieren und portionsweise einfrieren. Alternativ lassen sie sich auch zu Chutney, Relish oder Zucchinimarmelade verarbeiten.

Zu groß gewordene Exemplare kann man aushöhlen und füllen oder als Suppe verkochen. Überschüssige Zucchini freuen auch Freunde, Familie oder Nachbarn – oder die örtliche Tafel.

Tipp: Häufiges Ernten regt die Pflanze zu weiterer Fruchtbildung an – also regelmäßig abernten!

Ein spezielles Kochbuch gibt es hier: